Spitzenqualität, Schnelligkeit und Kompetenz
Übersichtlich, schnell & einfach online
Test-Set bestellen & Probe ins Labor senden
 
Spitzenqualität, Schnelligkeit und Kompetenz
Übersichtlich, schnell & einfach online
Test-Set bestellen & Probe ins Labor senden

Material für Wasserleitung Bleirohre, Kupferrohre oder Kunststoffrohre. Alles über Vorteile und Gefahren

Wasserleitung für ein sauberes und gesundes Wasser

Wenn Sie ein Haus bauen wollen oder einen Altbau renovieren wollen, sollten Sie sich Gedanken über die passende Wasserleitung machen. Eine Sanierung oder Neubau wirft viele Fragen auf, eine der wichtigsten ist die Frage nach der Wasserleitung. Die Wasserqualität ist von den Wasserleitungen direkt abhängig. Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme, passieren Verunreinigungen des Wassers fast immer in den eigenen Wasserleitungen und nicht außerhalb. Während die Wasserwerke in Deutschland das Trinkwasser überprüfen und nur sehr selten kleine Verunreinigungen feststellen, können Wasserrohre in Eigenheime starke Verschmutzungen verursachen. Damit die Qualität des Trinkwassers hoch bleibt, müssen die passenden Materialien für die Wasserrohre ausgewählt werden.

Welches Material eignet sich am besten?

Die Auswahl der Materialien für Wasserleitungen ist ausschlaggebend für die Qualität des Trinkwassers. Vor einigen Jahren wurde Blei sehr häufig für die Wasserleitungen eingesetzt, allerdings können von Blei Gefahren für die Gesundheit ausgehen, deshalb wird es heute kaum mehr als Material genutzt. Kupfer und Nickel werden bis heute noch viel genutzt, sind aber nicht immer unbedenklich für die Gesundheit. Generell sollte darauf geachtet werden, dass keinerlei Schwermetalle in das Trinkwasser gelangen kann. Die beliebtesten Materialien in Deutschland sind:
• Kupfer
• Kunststoff
• Edelstahl

Welches Material eignet sich für meinen Neubau? Welches Material soll ich für meine Sanierung nutzen?

Das passende Material für Wasserleitungen muss zu Ihrem Eigenheim passen. Wenn sie einen Altbau renovieren, sollten Sie die vorhandenen Leitungen überprüfen und wenn nötig mit neuen austauschen. Bei einem Neubau sollten Sie bereits früh über die Wahl der Wasserleitungen nachdenken, damit Sie die richtige Auswahl treffen. Wichtig zu wissen ist, dass kein Material vollständig vor Wasserverunreinigung schützt. Deshalb ist eine regelmäßige Wartung und Warmwasseraufbereitung sinnvoll.

Warum müssen die Wasserleitungen in einem Altbau ausgetauscht werden?

Die Wasserrohre in Altbauten sind in vielen Fällen noch nutzbar und müssen nicht immer ausgetauscht werden. Allerdings können bei veralteten Wasserleitungen gesundheitliche Probleme auftauchen. Besonders Wasserleitungen aus Blei sollten in Altbauten ausgetauscht werden. Trinkwasser aus veralteten Leitungen kann Schwermetalle, Keime oder Bakterien beinhalten und ist dadurch gefährlich für die Bewohner. Um sich vor Krankheiten zu schützen sollten die Leitungen kontrolliert werden, und nach Bedarf ausgetauscht werden. Insbesondere wenn Wasserleitungen und Armaturen lange Zeit genutzt wurden können Schäden entstehen oder die Rohre undicht und löchrig werden. Folglich besteht die Gefahr, dass sich Biofilme entwickeln und Bakterien in das Trinkwasser gelangen. Bei einer Sanierung von Altbauten sollten nicht nur die Wasserrohre untersucht werden, sondern auch die Trinkwasserinstallation.

Woher weiß ich wann meine Wasserleitungen ausgetauscht werden müssen?

Generell sollten Sie ihre Wasserrohre immer wieder überprüfen und bei Mängel einen Fachmann zur Hilfe holen. Wenn Sie in einem Altbau wohnen und Bleirohre nutzen sollte auf jeden Fall gehandelt werden. Besonders alte Bleirohre können die Grenzwerte der Wasserverordnung nicht einhalten und sind deshalb gefährlich für die Gesundheit. Bei Wasserrohren aus Kupfer besteht ebenfalls Handlungsbedarf. Die Kupferrohre müssen nicht unbedingt ausgetauscht werden, sollten allerdings regelmäßig überprüft werden. Um festzustellen ob ein Austausch erforderlich ist, sollte zunächst eine Wasseranalyse gemacht werden. Fall die Werte der Wasseranalyse die Grenzwerte der Wasserverordnung übersteigen, besteht dringender Handlungsbedarf.

Sind Wasserleitungen aus Blei gefährlich für meine Gesundheit?

Trinkwasserleitungen aus Blei sind nicht unbedenklich für Menschen. Wenn Wasser durch Bleirohre fließt wird es durch das Material verschmutzt und von den Bewohnern getrunken. Trinkwasser sollte nicht in Berührung mit Blei kommen.
Tests zur Trinkwasserqualität aus den 1970er Jahren haben feststellen können, dass Trinkwasser durch Blei verschmutzt werden kann. Viele Menschen haben bis zu diesem Zeitpunkt Leitungswasser mit Blei getrunken und dadurch ihre Gesundheit geschädigt.
Aus gesundheitlichen Gründen wird deshalb Blei für Wasserleitungen kaum mehr eingesetzt.
Die Wasserverordnung sieht Grenzwerte für Bleibelastungen im Trinkwasser vor. Bei Wasserleitungen aus Blei werden diese Grenzwerte überschritten.

Sind Wasserrohre aus Blei für Kinder besonders schädlich?

Trinkwasser, dass durch Rohre aus Blei fließt sollte nicht von Säuglingen getrunken werden. Die Herstellung von Mahlzeiten für Kinder und Säuglingen sollte ebenfalls nicht mit Leitungswasser aus Bleirohren gemacht werden. Die gesundheitlichen Folgen für kleine Kinder oder Säuglinge sind besonders groß. Durch eine Bleibelastung über einen längeren Zeitraum können schwere Erkrankungen entstehen. Die Entwicklung der Kinder und Säuglinge wird durch Blei stark beeinträchtigt. Deshalb müssen die Grenzwerte der Wasserverordnung eingehalten werden. Durch Bleirohre ist es kaum möglich die Werte nicht zu überschreiten. Besonders vorsichtig sollten auch Schwangere sein.

Wie erkenne ich das Material meiner Wasserleitungen?

Das Material der Wasserleitungen ist in den meisten Fällen gut erkennbar durch Farbe und Klang der Rohre. Wasserrohre aus Bleib haben einen dumpfen Ton und sind meist grau. Sie können einen einfachen Test zur Materialbestimmung durchführen. Dazu klopfen sie mit einem Schraubenzieher auf das Wasserrohr. Der Klang, der dabei entsteht gibt Hinweise zu dem Material. Rohre aus Blei können außerdem durch einen Kratztest erkannt werden. Wenn sich das Material leicht einritzen lässt, ist das ein Hinweis auf Blei.
Um sicherzugehen um welches Material es sich bei Ihren Wasserleitungen handelt, sollten Sie einen Fachmann zur Hilfe rufen. Experten können schnell feststellen welches Material verbaut wurde. Außerdem können Experten darüber informieren, ob die Leitungen ausgetauscht werden müssen oder nicht.

Das Material meiner Wasserleitungen ist Blei, muss ich die Leitungen austauschen?

Blei galt lange als beliebtes Material für Wasserleitungen. Allerdings wurde festgestellt, dass Wasserrohre aus Blei nicht zu empfehlen sind. Die Grenzwerte für Blei in Trinkwasser werden durch Bleirohre überschritten und sind deshalb laut Wasserverordnung nicht geeignet.
In alten Gebäuden gibt es bis heute einige Trinkwasserleitungen aus Blei.
Die Eigentürmer von Häusern und Wohnungen tragen die Verantwortung für die Wasserqualität. Aus diesem Grund sollten die Eigentümer Wasserleitungen aus Blei gegebenenfalls austauschen.

Wodurch wird die Wasserqualität noch gefährdet, außer den Wasserleitungen?

Neben den richtigen Materialien für die Wasserrohre, sollten auch die Armaturen in der Küche und im Bad überprüft werden. Falsches Material kann auch hier schädlich für die Gesundheit sein. Beschädigte Materialien, sowie Risse in den Armaturen sollten beobachtet werden. Gegebenenfalls müssen Armaturen ausgetauscht werden.

Ist Kupfer als Material für Wasserleitungen geeignet?

Kupfer als Material ist heute sehr beliebt. Sie sind durch ihre rötliche Farbe leicht zu erkennen und zeichnen sich durch ihren leicht metallischen Ton aus. Zur Verbindung der Kupferrohre wird sehr häufig das Press- und Lötverfahren eingesetzt. Für andere Rohre wird häufiger ein Press- und Schraubverfahren genutzt. Viele Menschen, die Kupferrohre als Wasserleitung nutzen sind damit zufrieden, allerdings bestehen gesundheitliche Risiken. Das Problem liegt an der Löslichkeit des Materials. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Kupferlöslichkeit gesundheitliche Folgen mit sich bringen und ist deshalb nicht für jeden Haushalt geeignet. Ob in ihrer Region Kupferrohre unbedenklich sind, sollten Sie vorab bei mit einem Experten abklären.

Meine Wasserleitungen sind aus Kupfer, sollte ich die Leitungen austauschen?

Kupferrohre können in einigen Haushalten gefährlich für die Gesundheit sein. Allerdings ist die Gefahr nicht in allen Eigenheimen gleich hoch. Ob die Rohre ausgetauscht werden sollten, hängt davon ab welches Wasser durch die Rohre fließt. Die Wasserqualität unterscheidet sich in Deutschland und ist von der Region abhängig. In einigen Regionen ist das Wasser etwas härter und eher sauer. Sollte Ihr Trinkwasser einen hohen Härtegrad haben, ist Kupfer als Material nicht geeignet. Bei saurem Trinkwasser sollten Kupferrohre ebenfalls vermeidet werden.

Wie viel Kupferanteil darf im Trinkwasser vorkommen, damit ich es noch trinken kann?

Damit Sie ihr Leitungswasser unbedenklich trinken können, müssen die Grenzwerte der Wasserversorgung eingehalten werden. Für Kupfer gibt es einen Grenzwert von 2mg pro 1l Wasser. Sollten mehr als 2 Milligramm Kupfer im Trinkwasser vorkommen, darf es nicht mehr getrunken werden. Wenn ihr Leitungswasser einen höheren Kupferanteil aufweist bestehen gesundheitliche Gefahren, insbesondere für Säuglinge und Schwangere. Ab einem Wert von 3mg ist die Gesundheit von Erwachsenden und Kindern gefährdet. Betroffene, die über einen längeren Zeitraum Wasser mit hohem Kupferanteil trinken, leiden häufig unter Magenbeschwerden oder Darmerkrankungen.

Meine Wasserrohre sind außen rötlich aber haben innen eine grau-silbrige Farbe. Handelt es sich um Kupferrohre?

In wenigen Haushalten werden Kupferrohre eingebaut, die innen verzinnt werden. Aus diesem Grund sind die Wasserrohre innen grau-silbrig, obwohl es sich um Kupferrohre handelt. Um sicherzugehen aus welchem Material Ihre Wasserleitungen sind, sollten Sie einen Experten befragen.

Ist Edelstahl als Material für Wasserleitungen geeignet?

Edelstahl eignet sich gut als Material für Wasserleitungen und wird immer beliebter. Rohre aus Edelstahl sind durch ihre graue Farbe und metallischen Ton erkennbar. Gebaut werden die Edelstahlrohre mithilfe von Press – und Schweißverbindungen. Nur Armaturen in Badezimmer und Küche werden durch Schraubverbindungen gebaut.

Eignet sich Kunststoff als Material für Wasserrohre?

Kunststoff als Wasserrohrmaterial gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Erkennbar sind Kunststoffrohre durch ihren stumpfen Ton. Die Wasserrohre aus Kunststoff sind in unterschiedlichen Farben zu erhalten. In den häufigsten Fällen werden Klebe- oder Schweißverfahren genutzt um die Rohre zusammenzuhalten. Kunststoffrohre sind nicht zuletzt deshalb sehr beliebt, weil sie eine lange Nutzungsdauer aufweisen. Die Lebensdauer ist im Vergleich zu anderen Materialien sehr hoch. Wasserleitungen aus Kunststoff gelten außerdem als ungefährlich für die Gesundheit, weil das Risiko für Schwermetalle sehr gering ist. In Neubauten werden deshalb immer häufiger Kunststoffwasserleitungen eingebaut. Die Rohre sind zudem sehr robust und haben eine hohe Flexibilität. Allerdings müssen Kunststoffrohre trotzdem regelmäßig überprüft werden.

Wieviel kostet ein Austausch der Wasserleitung?

Die Kosten für eine Erneuerung der Wasserrohre unterscheiden sich je nach Aufwand. Falls Wasserleitungen ausgetauscht werden müssen, sollten Sie vorab mit einem Fachmann die anfallenden Kosten besprechen. Sie sollten den Austausch der Rohre nur von Experten durchführen lassen.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.