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Was ist Schimmel?
Schimmel genauer Schimmelpilze befinden sich überall in unserer Umgebung. Ein Geflecht aus feinen Pilzfäden bildet den sichtbaren Schimmel auf Oberflächen wie Tapeten und Wänden. Wenn sichtbares Wachstum von Schimmelpilzen einsetzt, herrschen günstige Lebensbedingungen für diese Lebensform. Schimmelpilze können vornehmlich organisches Material zersetzen.
Bei vielen Schimmelarten findet die Vermehrung über von Schimmelpilzen gebildete Schimmelpilzsporen statt.
Diese winzigen, für das bloße Auge unsichtbaren Schimmelsporen reichern sich, je nach Stärke des Schimmelbefalls, in der Raumluft an.
Schimmel erkennen
Schimmel in der Wohnung ist ein ernsthaftes Problem, das nicht folgenlos bleibt.
Das Schimmelwachstum zu ignorieren, kann fatale Folgen für Ihre Gesundheit und die Bausubstanz Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses haben.
Sie erkennen Schimmelwachstum im Unterschied zu Stockflecken daran, dass es in der Wohnung beginnt, merkwürdig zu riechen.
Meist geht ein muffiger Geruch, den man aus schlecht gelüfteten Kellern kennt, mit Schimmelwachstum einher.
Schimmel breitet sich bei günstigen Lebensbedingungen relativ schnell aus und Sie werden innerhalb kurzer Zeit größere Stellen mit sichtbarem Schimmelwachstum rund um die anfangs befallenen Stellen finden.
Wenn Sie sich bei dunklen Flecken unsicher sind, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Abklatsch Schimmeltest, um zu prüfen, ob es sich bei der dunklen Stelle tatsächlich um Schimmel handelt.
Folgen von Schimmelwachstum in der Wohnung
Folgen für die Gesundheit
Bestimmte Schimmelpilze bilden Giftstoffe, die sogenannten Mykotoxine. Diese können für den Menschen äußerst gefährlich sein. Die winzigen Sporen können über die eingeatmete Raumluft leicht in den Körper eindringen und dort allergische Reaktionen auslösen und bis hin zu Asthma führen.
Schimmel in der Wohnung kann dazu führen, dass weitere körperliche Beschwerden entstehen und längerfristig zu ernsthaften Erkrankungen werden:
- Allergien und asthmatische Beschwerden
- Erkrankungen des Immunsystems
- Schäden am Erbgut
- Schäden am Nervensystem
- Schädigungen ungeborener Kinder
- Organschäden
- Hautreizungen und Hautveränderungen
- Beeinflussung des Stoffwechsels
- Krebs
Folgen durch Schimmelpilze für Ihre Wohnung / Ihr Haus
Schimmelpilze durchdringen mit ihrem feinen Myzel das Material, das sie als Nahrungsquelle nutzen.
Dabei wird die Bausubstanz geschädigt oder gänzlich zerstört. Was in der freien Natur ein notwendiger Prozess ist, bleibt in den eigenen vier Wänden unerwünscht.
Hohe Sanierungskosten oder Streitigkeiten mit dem Vermieter sind die Folge, denn Schimmel muss immer beseitigt werden, da bei weiterem Ausbreiten die Wohnung unbewohnbar wird!
Daher sollten Sie sofort reagieren, wenn Sie den Verdacht haben, dass Schimmel in Ihrer Wohnung wächst.
Hat sich der Schimmel erst ausgebreitet, kann er nur sehr schwer und mit enormem Aufwand entfernt werden.
Wie und wo wächst Schimmel?
Schimmelwachstum
Schimmel benötigt wie jede Lebensform Wasser zum Leben.
Hohe Luftfeuchtigkeit ist daher meistens mit Schimmelwachtum verbunden.
Nährstoffe holt sich der Schimmelpilz aus organischen Schmutzresten in Staub oder Schmutzbelägen.
Je nach Schimmelart wächst Schimmel zwischen 16 und 25 °C am besten.
Typischer Schimmelbefall in Wohnungen findet meist bei Temperaturen von 15-19°C statt.
Hierbei sind insbesondere schlecht isolierte Außenwände betroffen oder Tapeten in der Nähe von undichten Fenstern.
Schimmel auf Tapete
Nährstoffe beziehen die meisten Schimmelarten aus organischem Material.
Dabei zersetzt der Schimmel zum Beispiel die Zellulose, die in Papiertapete oder in Tapetenkleister enthalten ist.
Daher wächst Schimmel besonders gut auf Raufasertapeten.
Schimmel im Bad
Gerade schwarzer oder roter Schimmel ist aus dem Badezimmer von Silikonfugen oder Fliesenfugen bekannt.
Der Schimmel ernährt sich dort von Schmutzresten, denn genügend Feuchtigkeit findet er dort in jedem Fall vor.
Schimmel hinter Möbeln
Schimmel kann hinter Möbeln, die zu dicht an der Wand stehen, besonders gut gedeihen. Aus der Raumluft an kühlen Wänden abgesetztes Wasser kann hinter Möbeln schlecht ab lüften.
Der Schimmel bekommt somit die wichtigste Grundlage für ausgedehntes Wachstum geliefert.
Schimmel an Außenwänden
Schimmel wächst an Außenwänden besser als an Wänden, die innerhalb der Wohnung verlaufen und von allen Seiten gleichmäßig warm sind bzw. die Raumtemperatur an der Oberfläche erreichen. An kühlen Außenwänden kann sich Kondenswasser gut absetzen, wenn die Innenraumluft feucht ist. Dies ist meist der Fall, denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit tragen als kalte Luft. Daher wächst Schimmel besonders stark im Winter, aber auch im Sommer können solche "Klimazonen" in der Wohnung entstehen und zu Schimmelwachstum führen.
Schimmel im Schlafzimmer
Die meisten Menschen schlafen gern kühl und finden keinen erholsamen Schlaf, wenn die Luft zu trocken ist. Daher wird das Schlafzimmer häufig nicht beheizt oder ständig über angekippte Fenster belüftet. Dieses Vorgehen jedoch fördert Schimmelwachstum, da Luftfeuchtigkeit der Außenluft auf die Innenraumluft übergeht und diese sich dort an kühlen Wänden absetzt, was wiederum durch die Wasserablagerung Schimmelbildung fördert. Auch aufgeschlagene Bettdecken nach dem Aufstehen fördern die Anreicherung von Feuchtigkeit in der Raumluft.
Schimmel im Keller
Da Kellerräume meist unbewohnt sind, wird hier auch selten gelüftet oder geheizt. An den kühlen Kellerwänden kann sich Feuchtigkeit aus feuchter Kellerluft gut absetzen und zusammen mit organischen Schmutzpartikeln Schimmelpilzen perfekte Lebensmöglichkeiten anbieten.
Welche Maßnahmen helfen gegen Schimmelbefall?
Korrektes Lüften
Achten Sie auf regelmäßigen Austausch der Raumluft. Dabei sollten Sie Dauerlüften durch angekippte Fenster vermeiden. Stoßlüften für 10-15 Minuten tauscht die möglicherweise feucht gewordene Raumluft aus. Beachten Sie beim Lüften Jahres- und Tageszeiten. Die aufeinandertreffende Luft sollte möglichst trocken und ähnlich warm sein, um eine Kondensation von Wasser oder einen Übergang von Luftfeuchtigkeit der Außenluft auf die Innenluft zu verhindern.
Lüften Sie nicht in die Wohnung hinein durch geöffnete Türen, sondern möglichst durch Stoßlüften über geöffnete Fenster oder Türen nach außen.
Einen Klimagriff nutzen
Diese tolle Erfindung sagt Ihnen, wann Ihre Raumluft zu feucht ist und es Zeit zum Lüften ist. Wie bei einer Ampel zeigen Dioden an, wann die Luft "steht" oder wann die Luft "geht". Eine sehr gute Erfindung ist dieser Fenstergriff auch hinsichtlich der Protokollierung des Belüftungsverhaltens: Unterstellt ein Vermieter Ihnen, Sie hätten nicht ausreichend gelüftet und der Schimmelbefall sei Ihre Schuld, können Sie das vom Klimagriff abgespeicherte Lüftungsprotokoll vorlegen und Ihre dokumentierte Unschuld vorweisen.
Möbelplatzierung
Achten Sie darauf, Möbel möglichst nicht zu dicht an einer Wand zu platzieren, damit für ausreichende Luftzirkulation hinter den Möbeln gesorgt ist. Besonders an Außenwänden sollten Möbel nicht zu dicht stehen - wenn möglich gar nicht, da hier an der kühlen Wandfläche besonders im Winter warme, feuchte Raumluft kondensiert und das kondensierte Wasser Schimmelbildung fördert.
Feuchtigkeit der Innenraumluft niedrig halten
Denn so kann kaum Wasser aus der Luft an Wänden und anderen Flächen kondensieren. Wäschetrocknen in der Wohnung sollte möglichst vermieden werden bzw. nur bei häufiger Möglichkeit zum Stoßlüften erfolgen.
Aquarien oder viele Topfpflanzen geben ebenfalls viel Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Lüften Sie daher gut und häufig - so können Sie Schimmelbildung vorbeugen.
Luftbefeuchter können ein Segen für die Schleimhäute sein, Schimmelsporen dagegen ein allergieauslösender Fluch. Versuchen Sie, auf Luftbefeuchter zu verzichten und lüften Sie einfach häufiger.
Duschen, Baden, Kochen - Lifestyle auch für den Schimmel
Denn bei all diesen Tätigkeiten ensteht Dampf, der sich in der Raumluft verteilt und an kühlen Stellen in der Wohnung absetzt. Das gebildete Kondenswasser bietet dem Schimmel genau das, was er für seine Verbreitung benötigt. Lüften Sie also nach ausgiebiger Dusche oder ausgedehnten Kochtätigkeiten die Räume gut über Fenster nach außen hin.
Schimmelvernichter und Schimmelentferner
Wenn es bereits zu spät ist und der Schimmel sich seinen Weg durch Mauerwerk und Tapete bahnt, besorgen Sie sich entsprechende Chemikalien. Diese enthalten entweder bestimmte Alkohole oder Chlor. Wenden Sie die Chemikalien vorsichtig an, am besten mit Handschuhen und Schutzbrille und bei geöffnetem Fenster. Chlor ist sehr aggressiv und reizt Haut und Schleimhäute. Atmen Sie also keine Dämpfe ein oder tragen Sie entsprechenden Atemschutz bei der Schimmelentfernung. Nicht alle Oberflächen vertragen aggressive Schimmelvernichter. Schimmelentferner sind deutlich milder, allerdings auch nicht unbedingt so effektiv und nachhaltig wie Ihre aggressiven Verwandten.
Auch wenn Sie den Schimmel nach einer Behandlung mit Schimmelvernichtern oder Schimmelentfernern nicht mehr sehen, heißt das nicht, dass er nicht mehr da ist! Oberflächlich haben Sie etwas gegen den sichtbaren Schimmel unternommen aber beispielsweise unter der Tapete im Mauerwerk kann sich das Pilzmyzel weiter ausbilden und Ihre Wände beschädigen. Bei starkem Schimmelwachstum sollte daher immer ein Sachverständiger herangezogen werden, der einschätzen kann, welche Maßnahmen für eine wirksame, dauerhafte Schimmelbeseitigung im konkreten Fall in Frage kommen.
Lassen Sie es am besten gar nicht erst zu Schimmelwachstum kommen. Das spart sehr viel Zeit, Geld und Mühe und erhält Ihre Gesundheit. Ein einfach durchzuführender, günstiger Schimmeltest kann Ihnen leicht Auskunft darüber geben, in welchem Maße Ihre Raumluft von frei fliegenden Schimmelpilzsporen belastet ist und ob gesundheitliche Risiken durch Schimmel in Ihrer Wohnung bestehen oder Schimmel sich überhaupt ausbreiten kann.
Zur genauen Identifikation des Pilzes kann auch ein Abklatschtest durchgeführt werden.
Dabei kann festgestellt werden, um was für einen Pilz es sich handelt.
Eine Nachkontrolle nach etwa 6 Wochen kann prüfen, ob der Schimmelpilz durch die Oberflächenbehandlung abgetötet worden ist oder nicht.