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Trinkwasser in Deutschland - Entwicklung der Trinkwasserqualität

Welchen Stellenwert hat Trinkwasser in Deutschland

Nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt ist Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel. Obwohl sich die Ernährung in jedem Land unterscheidet und es selbst innerhalb von Deutschland viele unterschiedliche Formen der Ernährung gibt, ist das Trinkwasser für jeden Menschen essentiell. Deshalb ist der Stellenwert von Trinkwasser sehr hoch. Die Trinkwasserqualität in Deutschland wird von Experten als sehr gut eingeschätzt, im Vergleich zu Trinkwasser in anderen Ländern. Allerdings war die Qualität nicht immer so gut wie heute.

Wie hat sich die Bedeutung von Trinkwasser verändert

Trinkwasser ist von großer Bedeutung für jeden Menschen auf der Welt, weil es ein essentieller Bestandteil unserer Nahrung ist. Unabhängig von Religion, Kultur oder Alter ist Trinkwasser notwendig für jeden Menschen. Die Bedeutung von Trinkwasser ist auch deshalb so groß, weil es keinen Ersatz dafür gibt. Der Wert von Trinkwasser war bereits vor Jahrtausenden bekannt und beeinflusste die Besiedlung von Gebieten in der Nähe von Flüssen oder Seen. Bis heute sind diese Entwicklungen sichtbar. Allerdings ist heute die Qualität des Wassers deutlich wichtiger für Menschen.

Wie hat sich die Trinkwasserqualität verändert

Lange Zeit wurde das Trinkwasser aus naheliegenden Quellen wie Flüsse, Bäche oder Seen getrunken. Heute hingegen werden beinahe alle Menschen in Deutschland mit Trinkwasser aus den Wasserwerken versorgt. Mittlerweile werden von 10 Haushalten 9 mit Leitungswasser aus öffentlichen Wasserversorgungsstätten versorgt. Trinkwasser bringt in Deutschland nicht mehr nur den eigentlichen Nutzen für das Überleben. Vielmehr ist heute die Trinkwasserqualität entscheidend. Der Genuss von Trinkwasser mit sehr hoher Qualität beschäftigt die Menschen. Diese Entwicklung ist auf die Forschung zurückzuführen. Heute ist vielen bewusst, welche gesundheitlichen Risiken durch unreines Wasser entstehen können. Der Zusammenhang zwischen Krankheiten und verunreinigten Trinkwasser ist bekannt. Im 19. Jhd. wurden erstmals wissenschaftliche Erkenntnisse zu Verunreinigungen im Trinkwasser gewonnen. Im Anschluss daran folgten viele Studien, die den Zusammenhang zwischen Trinkwasserqualität und Gesundheit feststellen konnten. Entscheidend für die Forschungsfortschritte war die Arbeit von Robert Koch. Der Mikrobiologe und Mediziner konnte erstmals nachweisen, dass der gefährlich Erreger Cholera über das Trinkwasser ausgebreitet wird. Durch die neuen Erkenntnisse änderte sich die Bedeutung der Trinkwasserqualität und Maßnahmen zur Trinkwasseraufbereitung wurden eingeführt. Heute ist die Aufbereitung des Trinkwassers noch wichtiger, weil das Risiko für Trinkwasserbelastungen angestiegen ist.

Welche Rolle spielt die Stadt Hamburg bei der Trinkwasserqualität

In Diskussionen über die Trinkwasserqualität wird häufig über Hamburg gesprochen. Der Grund dafür liegt in der besonderen Geschichte von Hamburg und dem Trinkwasser. Im Jahr 1842 wurde die Stadt in einem Großbrand zum größten Teil zerstört. Hamburg wurde anschließend wiederaufgebaut und währenddessen wurde ein völlig neues System zur Trinkwasserorganisation errichtet. Das neue System galt als vorbildlich und viele andere Städte orientierten sich an der Trinkwasserorganisation von Hamburg. Entscheidend für das beispielhafte System war William Lindley. Der Ingenieur plante die Versorgung mit Trinkwasser und zugleich die Abwasserentsorgung. Das Projekt ist bis heute bekannt als „Hamburger Wasserwerke“ oder „Stadtwasserkunst“. Das Hamburger Wassersystem gilt als erste zentrale Trinkwasserversorgung. Der Ingenieur plante ein umfangreiches Netz mit Wasserrohren und Möglichkeiten zur Bereinigung des Trinkwassers. Die finanziellen Mittel reichten allerdings nicht aus, um alle Pläne des Ingenieurs umzusetzen und deshalb wurde auf die Desinfektionsmaßnahmen und auf die Wasserfilter verzichtet.
Einige Jahre nach der Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Hamburg wurde die Wichtigkeit der Trinkwasseraufbereitung bekannt. Zunächst wurde das Elbwasser direkt, ohne vorheriges filtern in die Wasserleitungen gebracht und gelang dadurch in die deutschen Haushalte. Im Jahr 1892 starben zahllose Menschen in Hamburg aufgrund des Trinkwassers. Das Wasser war durch den gefährlichen Choleraerreger verunreinigt. In den angrenzenden Dörfern konnte sich der Erreger nicht verbreiten, weil dort bereits das Wasser gefiltert wurde. Dieses Ereignis führte schließlich zu den nötigen Veränderungen im Trinkwassersystem in Hamburg. Viele Forscher konnten in den darauffolgenden Jahren Methoden zur biologischen, chemischen oder physikalischen Trinkwasserreinigung entwickeln

Wie hat die Wasserversorgung in Deutschland früher funktioniert

Obwohl die Stadt Hamburg das älteste System der zentralen Trinkwasserversorgung vorzeigen kann, haben auch andere deutsche Städte neuartige Wasserversorgungen ermöglicht. Die Stadt Karlsruhe gilt dafür als gutes Beispiel. Die Methode von Karlsruhe war allerdings sehr einfach und wurde nur für wenige Haushalte ermöglicht. Vermögende Haushalte konnten durch das Wasserwerk Trinkwasser aus Brunnen gewinnen. Dafür wurde das Brunnenwasser zunächst in einen zentralen Speicher gepumpt. Als Speicher wurden eigene Wassertürme gebaut. Anschließend wurde das Trinkwasser durch Holzrohre in die Haushalte geleitet.

Warum wird Abwasser gereinigt

Nachdem die Forscher sich lange damit beschäftigt haben, wie Trinkwasser eine möglichst hohe Qualität erreichen kann und wie das Wasser gereinigt werden kann, beschäftigen sich heute viele mit der Reinigung von Abwasser. Lange Zeit hat man Abwasser einfach in Flüsse oder Seen geleitet, bis die Möglichkeit der Klärung entdeckt wurde. Bereits 1882 wurde in Frankfurt eine Kläranlage erstmals verwendet. Allerdings war das Ergebnis der Kläranlage noch nicht ausreichend. Weitere Forschungsarbeiten waren nötig um schließlich in den 1970er Jahren eine zufriedenstellende Kläranlage zu bauen.

Ist das Leitungswasser trotz Trinkwasserkontrollen gefährlich für meine Gesundheit

Heute wird Leitungswasser von den lokalen Wasserwerken penibel kontrolliert. Die Trinkwasserverordnung setzt strenge Grenzwerte voraus, die eingehalten werden müssen, damit Trinkwasser in die Haushalte geleitet werden darf. Deshalb gilt Trinkwasser als eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Die Kontrollmaßnahmen wurden in den letzten Jahren immer wieder verbessert. Trinkwasserbelastungen sind deshalb viel seltener geworden. Die Wahrscheinlichkeit, dass verunreinigtes Trinkwasser von den Wasserwerken in die Haushalte gelangt ist äußerst gering. Dennoch besteht die Gefahr von Trinkwasserbelastungen durch Keime oder Bakterien. Außerdem können Legionellen im Leitungswasser vorkommen oder andere Darmerreger. Der Grund dafür liegt allerdings in den Wasserleitungen und Armaturen der Haushalte. Besondere Vorsicht ist bei Wasserleitungen aus Kupfer oder Blei nötig. Die Eigentümer tragen die Verantwortung für die eigenen Wasserleitungen und müssen deshalb selbst die Qualität des Leitungswassers und die Wasserrohre überprüfen. Die Auswirkungen von verunreinigten Leitungswasser können gravierend für die Gesundheit von Menschen sein. In vielen Fällen bleiben Verunreinigungen im Trinkwasser lange unentdeckt und dadurch ist die gesundheitliche Gefahr besonders hoch.

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